FÜR DIE VÖGEL

Performative Intervention in der Landschaft in Zusammenarbeit mit Leo Bachmann

22./29. März 2014, 18:00 
23./30. März 2014   
06:00 & 12:00  
Gottlieber Ried – 

Im Rahmen von Hecht an der Grenze –
Kuratiert von 
Cécile Hummel, Dagmar Reichert und Andrea Saemann

27. Mai 2017   05:00 
Rotsee Luzern – 

Im Rahmen von migma Performancetage Luzern –
Kuratiert von Judith Huber, Urban Mäder, Michael Sutter, Isa Wiss

01. September 2018   11:00 & 14:00, 
02. September 2018   
11:00 & 15.30 
Wiesen Fergitz – 

Im Rahmen des Uckermarkfestival UM 2018 –
Kuratiert von 
Heinz Stahlhut

Teilnehmerzahl: zwischen 6 und 50 Personen 
Dauer: zwischen 30 und 60 Minuten 


Fotos: Lee Li Photography – Spaziergang am 29.3. um 18.00

Ankündigung ‚Für die Vögel‘ Gottlieber Ried

„Für die Vögel“ richtet die Aufmerksamkeit auf die Ränder des menschlichen Siedlungsraumes, dahin wo er ausfranst und sich andere Wahrnehmungs- und Denkräume öffnen. Das Ried am Dorfrand von Gottlieben ist Teil eines Wasser- und Zugvogelschutz­gebiets. Es bildet mit dem Untersee und den Riedflächen auf der anderen Seeseite eine ökologische Einheit mit rund 300 Vogelarten. Der Ort ist wie eine Linse, in der sich die Flugrouten der Nord und Süd verbindenden Vogelzüge bündeln. Es ist ein ständig sich veränderndes Natursystem aus Bewegung und Klang. Die promenadologische Intervention „Für die Vögel“ unternimmt den Versuch Teil dieses Organismus zu werden. 

Foto: Cecile Hummel – Spaziergang am 23.3. um 06.00

Handlungsanweisung ‚Für die Vögel‘ 

Gehen und stehen Sie in Ihrem eigenen Rhythmus. Halten Sie unter Umständen einen der zehn Lautsprecher in Ihrer Hand.  Geben Sie den Lautsprecher unter Umständen einer anderen Person weiter oder nehmen Sie ihn entgegen. Entfernen Sie sich nur so weit von der Gruppe, dass Sie noch mindestens vier Lautsprecher hören. Sprechen Sie nicht. Begeben Sie sich in die Zone erhöhter Wahrnehmung.

Text zu ‚Für die Vögel‘ von Marie-Anne Lerjen